pharaonisches ägypten
Mit Kreuzfahrt auf dem Nasser-Stausee nach Abu Simbel
Reiseprogramm
1. Tag (So): Ans Ufer des Nils
Flug nach Kairo. Auf der Fahrt zum Hotel erhalten wir einen ersten Eindruck von der aufregenden Stadt, die im arabischen Raum als «Mutter aller Städte» gilt.
3 Übernachtungen bei den Pyramiden von Giza.
2. Tag (Mo): Dahschur, Memphis und Saqqara
Morgens fahren wir nach Medum, zur Pyramide von Snofru und Dahschur, wo die Knick-Pyramide und die Rote Pyramide auch auf diesen Herrscher zurückgehen. Eventuell können wir auch die Schwarze Pyramide des Königs Amenemhet III. aus der 12. Dynastie besichtigen. Danach besuchen wir Memphis, die alte Hauptstadt Ägyptens, von deren einstigem Glanz nur noch wenige Überreste zeugen. Ganz in der Nähe liegt Saqqara. Von Weitem sieht man bereits die Stufenmastaba des Djoser aus der dritten Dynastie, das älteste Steinbauwerk Ägyptens. Weitere Besichtigungen des heutigen Tages sind eine Pyramide mit Pyramidentexten, Gräber des Alten Reiches und, falls geöffnet, Persergräber und das Serapeum, die Begräbnisstätte der heiligen Apisstiere.
3. Tag (Di): Die Pyramiden von Giza
Der Vormittag ist den wohl berühmtesten Pyramiden auf dem Plateau von Giza gewidmet. Neben den Pyramidenanlagen des Cheops, Chephren und Mykerinos lassen wir uns genug Zeit für den Sphinx und das Sonnenboot des Cheops. Zum Abschluss des Tages besuchen wir, falls eröffnet, das Grand Egyptian Museum, wo erstmals die gesamten Funde aus dem Grab Tutenchamuns zusammen ausgestellt sind. Sollte die Eröffnung des neuen Museums noch immer auf sich warten lassen, besuchen wir das alte ägyptische Museum im Zentrum der Stadt.
4. Tag (Mi): Koptisches und islamisches Kairo
Den Morgen verbringen wir auf den Spuren der Kopten. Im Koptischen Museum erhalten wir erste Informationen zum Christentum in Ägypten. Danach besuchen wir El Moallaka, die «Hängende Kirche» mit ihrer Ikonostase aus Ebenholz und die Kirche St. Sergius sowie die Synagoge. Der Nachmittag ist dem Besuch einiger Moscheen und dem Souk gewidmet, bevor wir gegen Abend nach Luxor fliegen. 5 Übernachtungen direkt am Ufer des Nil in Luxor.
5. Tag (Do): Die Tempel von Karnak und Luxor
Der Vormittag ist Karnak, dem grössten und bedeu-tendsten Tempel Ägyptens, gewidmet. Nicht weniger interessant, wenn auch von den Dimensionen her bescheidener, sind seine Nebenbauten wie die Chapelle Blanche von Sesostris I. und die Chapelle Rouge, die Hatschepsut gewidmet ist. Am Nachmittag erreichen wir durch die Sphingenallee den Luxortempel. Aus dieser Tempelanlage stammt auch der Obelisk, welcher heute auf der Place de la Concorde in Paris steht. Abends besuchen wir das sehenswerte Luxormuseum.
6. Tag (Fr): Das Tal der Könige
Sehr früh am Morgen brechen wir zur Westseite auf, wo wir zuerst den Totentempel der Hatschepsut, Deir el-Bahari, besuchen, der sich im ersten Morgenlicht besonders reizvoll präsentiert. Falls geöffnet, besuchen wir auch die Gräber des Assasifs. Im Tal der Könige erhalten Sie einen Eindruck von den Vorstellungen, die in den königlichen Jenseitsführern dargelegt werden. Ein Besuch des Totentempels von Ramses II. führt die Vorkehrungen der Herrscher für ihr Weiterleben im Jenseits vor Augen.
7. Tag (Sa): Dendera und Abydos
Ein ganztägiger Ausflug durch die intensiv bewirtschaftete Landschaft Oberägyptens führt zum bemerkenswert gut erhaltenen ptolemäischen Hathortempel von Dendera. Weiter fahren wir nach Abydos, wo der Tempel von Sethos I. mit seinen wunderbar erhaltenen Farben zweifellos einen der Höhepunkte unserer Reise bildet.
8. Tag (So): Thebanische Westseite II
Wieder bei Sonnenaufgang geht es zum zweiten Mal auf die thebanische Westseite. Nach einem Halt bei den Memnonkolossen mit dem Totentempel von Amenophis III. widmen wir uns dem riesigen Komplex von Medinat Habu. Die Aussenreliefs mit der berühmten Seevölkerschlacht sind am besten im frühen Morgenlicht zu erkennen. Im Tal der Königinnen besuchen wir anschliessend Prinzengräber. In der Siedlung der Nekropolenarbeiter, Deir el-Medina, sind neben der Siedlung selbst und einem kleinen ptolemäischen Tempel vor allem die Gräber hoher Beamter besonders sehenswert. Die Fresken der sogenannten Privatgräber lassen Leben und Jenseitsvorstellungen im Alten Ägypten lebendig werden.
9. Tag (Mo): Entlang des Nils
Auf der Fahrt nach Assuan sind Besichtigungen zweier der besterhaltenen Tempel Ägyptens vorgesehen. Wir lernen den ptolemäischen Horustempel von Edfu und den reizvoll am Nil gelegenen Doppeltempel Kom Ombo kennen. Falls erlaubt, werden wir auch den Gräbern und dem Wüstentempelchen von El Kab einen Besuch abstatten. Abends beziehen wir die Kabinen auf unserem komfortablen Schiff, der «MS Prince Abbas», auf der wir viermal übernachten.
10. Tag (Di): Der Kalabasha-Tempel
Morgens führt uns ein Ausflug zum von deutschen Archäologen vor den Fluten geretteten Kalabasha-Tempel. In der christlichen Zeit wurden Teile der Anlage als Kirche benutzt. Anschliessend heisst es Leinen los, und wir gleiten über den Nassersee.
11. Tag (Mi): Wadi el-Seboua und Amada
Wadi el-Seboua, was «Tal der Löwen» bedeutet, verdankt seinen Namen den Sphingen vor der Tempelanlage im nubischen Stil. Auch diese Anlage drohte in den Fluten des Stausees zu versinken und wurde mit amerikanischer Hilfe an den aktuellen Standort versetzt. Weiterfahrt über den See nach Amada, wo uns Amun-Re in einer von aussen schlichten, im Innern aber reich verzierten Tempelanlage erwartet.
12. Tag (Do): Abu Simbel
Morgens fahren wir an den Ruinen der befestigten Stadt Kasr Ibrim vorbei nach Abu Simbel. Mit seinen kolossalen Statuen, die Ramses II in den rötlichen Fels hauen liess, ist Abu Simbel sicher eine der eindrücklichsten Tempelanlagen.
13. Tag (Fr): Nach Assuan
Früh morgens Ausschiffung und Besuch des Tempels Abu Simbel im ersten Sonnenlicht. Anschliessend Fahrt durch die Wüste nach Assuan. Hier erwartet uns der Besuch des wunderschönen Museums mit einer einmaligen Sammlung nubischer Kunst.
2 Übernachtungen in Assuan.
14. Tag (Sa): Philae und der Staudamm
Am Morgen steigen wir zu den Fürstengräbern von Qubbet el-Hawa auf. Danach besuchen wir den versetzten Isistempel von Philae auf der Insel Agilkia. Vom Hochdamm aus haben wir einen Blick auf den riesigen Nasser-Stausee, bevor wir in einem Steinbruch südlich des Nils einen nicht fertiggestellten Obelisken aus Rosengranit besichtigen.
15. Tag (So): Abschied von Ägypten
Am Vormittag Flug nach Kairo, wo wir den Weiterflug in die Schweiz besteigen. Ankunft in Zürich am Abend.
Die klassischen Höhepunkte der pharaonischen Epoche des Niltals stehen bei dieser Reise im Mittelpunkt. Kultur, Religion, Jenseitsvorstellungen, Alltagsleben und Geschichte werden wieder lebendig. Wert wird auf ausführliche Besichtigungen mit Musse gelegt, die einen vertieften Einblick in die altägyptische Kultur gewähren. Hervorzuheben sind auch die Besichtigungen selten besuchter Orte, wie Medum und Dahschur oder die Westseite in Assuan. Abschluss der Reise bildet eine komfortable Kreuzfahrt auf dem Nasser-Stausee, die uns zur eindrücklichen Tempelanlage von Abu Simbel bringt.
15 Reisetage
02.11. – 16.11.2025 (Sonntag bis Sonntag)
preise
ab / bis Zürich
Einzelzimmerzuschlag
Visum inkl. Einholung
Mindest-Teilnehmerzahl: 14, maximal 22
Fr.
Fr.
Fr.
6980.–
1380.–
35.–
Leistungen
Keine Angst, man muss bei Sigrid Hodel-Hoenes keine Hieroglyphen lesen können, um nach Ägypten mitgenommen zu werden. Mit ihren fundierten, aber trotzdem lebhaften und oft humorvollen Erklärungen erweckt sie die steinernen Zeugnisse des Alten Ägyptens zum Leben. Ob sie im Alten Ägypten hätte leben wollen – als Nofretete warum nicht, aber die Jetztzeit scheint ihr doch eindeutig lieber.
konzept & Leitung:
Dr. Sigrid Hodel – Hoenes